Text: Patrick Morda - Foto: Robert Fischer - Film: graupause Lesezeit: 4 min
Audi SQ8 e-tron:Stromverbrauch (kombiniert1) in kWh/100 km: 26,2–29 CO₂-Emissionen (kombiniert1) in g/km: 0 Angaben zu den Kraftstoff-/Stromverbräuchen und CO₂-Emissionen bei Spannbreiten in Abhängigkeit von der gewählten Ausstattung des Fahrzeugs. Für das Fahrzeug liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor.
Vom Audi SQ8 e-tron ist Joachim Doerr rundum begeistert. Und doch sticht für ihn ein Feature hervor, das sich in der gesamten Baureihe des Audi Q8 e-tron findet. Wenn auch mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen: Die Effektivität des Thermomanagements zeigt sich in der beeindruckenden Fahr- und Ladeperformance.
Vom Audi SQ8 e-tron ist Joachim Doerr rundum begeistert. Und doch sticht für ihn ein Feature hervor, das sich in der gesamten Baureihe des Audi Q8 e-tron findet. Wenn auch mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen: Die Effektivität des Thermomanagements zeigt sich in der beeindruckenden Fahr- und Ladeperformance.
Einiges von dem, was den Audi SQ8 e-tron ausmacht, ist auf den ersten Blick nicht zu sehen. Zum Beispiel die 114 kWh (brutto) große Batterie im Unterboden. Ein gestalterischer Kniff am seitlichen Schweller zwischen Vorder- und Hinterachse deutet zumindest an, wo der Energiespeicher platziert ist. Manches bleibt jedoch gänzlich unsichtbar. „Was mich am Audi Q8 e-tron begeistert, liegt tief im Inneren des Fahrzeugs verborgen“, sagt Joachim Doerr und öffnet die Fronthaube des SUV. Selbst dann ist nur zu erahnen, was genau der Audi Ingenieur meint. Ein grundsätzlich schönes Auto sei der Audi Q8 e-tron geworden, meint Joachim Doerr. „Gerade in Chronosgrau¹ steht er richtig gut da.“ Schon den Vorgänger, den Audi e-tron, ist der überzeugte E-Mobilist sehr gern gefahren, kennt beide Fahrzeuggenerationen aus seinem beruflichen wie privaten Alltag in- und auswendig. „Wenn ich aber eine Sache hervorheben soll, dann wäre das für mich die Kühlung, das Thermomanagement für das Hochvoltsystem. Das ist beim Audi Q8 e-tron sehr gut abgestimmt.“
Das Hochvoltsystem befindet sich thermisch immer im Wohlfühlbereich.
Joachim Doerr ist promovierter Maschinenbauer und seit 2001 bei Audi. Bis 2014 stehen für ihn Verbrennerfahrzeuge im Fokus, seitdem treibt er die E-Mobilität bei Audi voran.
An Schnellladesäulen kann der Audi SQ8 e-tron konstant mit bis zu 170 kW laden.
Joachim Doerr ist promovierter Maschinenbauer und seit 2001 bei Audi. Bis 2014 stehen für ihn Verbrennerfahrzeuge im Fokus, seitdem treibt er die E-Mobilität bei Audi voran.
An Schnellladesäulen kann der Audi SQ8 e-tron konstant mit bis zu 170 kW laden.
Das Hochvoltsystem eines E-Fahrzeugs umfasst neben der Batterie unter anderem auch den Antrieb oder, wie im Fall des Audi Q8 e-tron, die Antriebe und die Ladetechnik. „Das gesamte System“, weiß Doerr, „wurde akribisch weiterentwickelt und befindet sich thermisch praktisch immer im Wohlfühlbereich.“ Wirklich sichtbar wird das Zusammenspiel aus Steuergeräten, Wärmepumpe, mehreren Heiz- und Kühlkreisläufen zwar nicht. Erlebbar ist es dafür umso mehr, denn der Zustand des HV-Systems wirkt sich direkt auf die Performance des vollelektrischen SUV aus – während der Fahrt und an der Ladesäule. Joachim Doerr kennt sich aus: Antriebe und Motoren bestimmen die Karriere des Ingenieurs. Seit 2014 widmet er sich der E-Mobilität, verantwortet unter anderem die Entwicklung der E-Motoren bei Audi, arbeitet am Audi e-tron mit, dem ersten vollelektrischen Serienfahrzeug der Marke und Vorgänger des Audi Q8 e-tron. „Anfangs waren die häufig nötigen Ladestopps und die dann oft langsame Ladegeschwindigkeit das Hauptproblem für die generelle Akzeptanz der Elektromobilität“, erinnert er sich. Gerade eine effektive Temperierung der Batterie hat große Auswirkung auf die Performance an der Ladesäule. „Viele, auch aktuelle Elektrofahrzeuge laden zwar zunächst sehr schnell, um dann sehr bald mit der Ladeleistung abzufallen. Alle Modelle der Audi Q8 e-tron Baureihe halten aber gerade im wichtigen Fenster von 10 bis 80 Prozent die Ladeleistung lange hoch.“ Was in anderen Worten für kürzere Stopps sorgt.
Aber nicht nur, wenn es darum geht, Energie in die Batterie zu laden, auch dann, wenn die Energie für Vortrieb und Beschleunigung sorgt, wirkt sich das aufwendige Thermomanagement aus. „Ob an kalten Wintertagen oder im Hochsommer, ob bei entspannter oder sportlicher Fahrweise – das Antriebssystem operiert immer im optimalen Temperaturbereich. Das Leistungspotenzial des Fahrzeugs ist praktisch jederzeit abrufbar.“ Für Joachim Doerr ist der Audi SQ8 e-tron der ideale Alltags-E-SUV. Nicht nur, aber vor allem wegen der serienmäßigen Technologie tief in seinem Inneren.
Joachim Doerr ist privat wie beruflich von den Vorzügen der Elektromobilität überzeugt.
Was theoretisch klingt, hat in der Praxis große Auswirkung auf das Erlebnis E-Mobilität. Das Thermomanagement hat direkten Einfluss auf Reichweite, Fahr- und Ladeperformance.
Joachim Doerr ist privat wie beruflich von den Vorzügen der Elektromobilität überzeugt.
Was theoretisch klingt, hat in der Praxis große Auswirkung auf das Erlebnis E-Mobilität. Das Thermomanagement hat direkten Einfluss auf Reichweite, Fahr- und Ladeperformance.