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„Es ist alles eine Frage von Erwartungen“

„Es ist alles eine Frage von Erwartungen“

Aleksander Aamodt Kilde gilt als einer der besten und schnellsten Skifahrer der Welt. Im Interview spricht er über den Sport, steten Fortschritt, seine Zusammenarbeit mit Audi und – fast zufällig – auch über sein erstes eigenes Auto.

Text: Patrick Morda – Foto: Martin Kess, Andre Schönherr – Film: Ricarda Brieden, Florian Wraage – Lesezeit: 5 min

Audi SQ8 Sportback e-tron: Stromverbrauch (kombiniert1) in kWh/100 km: 25,5-31,22 CO₂-Emissionen (kombiniert1) in g/km: 0

Der 31-jährige Aleksander Aamodt Kilde ist ein Skirennläufer aus Norwegen. Sein Debüt im Weltcup hatte er 2012. Seitdem hat sich Kilde zu einem der besten norwegischen Skirennläufer entwickelt und ist für seine Schnelligkeit und Vielseitigkeit bekannt.

Der 31-jährige Aleksander Aamodt Kilde ist ein Skirennläufer aus Norwegen. Sein Debüt im Weltcup hatte er 2012. Seitdem hat sich Kilde zu einem der besten norwegischen Skirennläufer entwickelt und ist für seine Schnelligkeit und Vielseitigkeit bekannt.

Für Aleksander Aamodt Kilde geht es um Bruchteile von Sekunden. So ist das eben an der Spitze des Skirennsports. Sowohl im Positiven als auch im Negativen. Am 13. Januar stürzte der zweifache Olympiasieger bei der Abfahrt in Wengen (Schweiz) schwer. Doch er hatte Glück im Unglück, auch wenn die Bilder zunächst anderes vermuten ließen. Er geht offen damit um, postet bereits nach kurzer Zeit Fotos aus dem Krankenhaus. Wie lange es dauernwird, bis er wieder auf Skiern stehen oder gar Rennen fahren kann? Das ist noch ungewiss. Und doch richtet sich sein Blick nach vorne. Jeder Rückschlag, sagt der Norweger, der mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen wurde, bietet die Gelegenheit, sich zu verbessern.

Aleksander Kilde hat bereits mehrere Titel gewonnen. Er war nicht nur zweifacher Medaillengewinner bei den Olympischen Winterspielen 2022, sondern gewann gleich zweimal die legendäre Streif-Abfahrt.

Aleksander, es ist zwar eine typische Schlussfrage, aber angesichts der Umstände passt sie auch an den Anfang: Was bedeutet Fortschritt für Sie? Für mich ist Fortschritt etwas, das ich jeden Tag anstrebe. Ich habe den Wunsch, mich zu verbessern, sowohl als Mensch als auch als Sportler. Daher lautet meine Antwort normalerweise, dass ich immer versuche, die beste Version meiner selbst zu sein. Im Moment liegt mein Hauptaugenmerk natürlich darauf, aus dem Rollstuhl zu kommen. Ein großer Schritt, aber ich bin sicher, dass es mir gelingen wird – auch wenn ich noch nicht weiß, wann. An der Spitze des Skisports geht es meist weniger um große Schritte als um kleine Details, deren Auswirkungen man oft eher spürt als sieht. Nach meiner letzten Verletzung vor ein paar Jahren habe ich große Fortschritte gemacht, die ich seit meiner Jugend nicht mehr gespürt hatte, und das habe ich sehr zu schätzen gelernt. Im Moment freue ich mich darauf, das wieder zu erleben. Aber ja, auf einem so hohen Niveau des Skifahrens geht es um winzige Details. An Tagen, an denen ich deutliche Fortschritte mache, geht es nicht um Sekunden, sondern um Bruchteile von Sekunden. Aber es gibt auch Tage, an denen es nicht so gut läuft. Doch auch dann, wenn man die Kontrolle verliert, lernt man dazu.  Man könnte meinen, wenn man mit 100 km/h einen Berg hinunterfährt, ginge es nur um Kontrolle. Aber wie behält man die Kontrolle? Man muss die Abläufe immer und immer wieder trainieren. Man muss selbstbewusst sein, sich mit der Geschwindigkeit, der Ausrüstung und dem ganzen Drumherum wohlfühlen. Es ist alles eine Frage der Erwartungshaltung und der mentalen Vorbereitung. Man hat eine bestimmte Erwartung, wie schnell man fahren wird, wie weit die Sprünge sein werden. Und wenn es so kommt, wie man es erwartet hat, dann weiß man genau, wie man die Kontrolle behält. Wie viel Zeit verbringen Sie unter normalen Umständen damit, diese mentale Vorbereitung zu perfektionieren? An einem typischen Trainingstag absolviere ich, sagen wir, sieben Läufe, die jeweils etwa eine Minute dauern. Von der Gesamtzeit verbringe ich also nur sieben Minuten damit, das zu tun, was ich gut können sollte, und der Rest ist Vorbereitung. Und wie bei allen guten Dingen auf der Welt geht das nicht von heute auf morgen. Daran habe ich jahrelang gearbeitet, allein, mit meinem Ausrüster Atomic und natürlich mit Thomas.

    Wenn ich deutliche Fortschritte mache, geht es nicht um Sekunden, sondern um Bruchteile von Sekunden.
    Aleksander Aamodt Kilde

    E-Fahrzeuge und Schnee und Eis sind für den gebürtigen Norweger Kilde kein Widerspruch.

    Thomas Bürgler, im Motorsport so etwas wie Ihr Renningenieur? Ja, das kommt dem schon sehr nahe. Es besteht ein enges Vertrauensverhältnis zwischen uns. Thomas weiß alles über den Skisport und kann auf eine unglaubliche Karriere zurückblicken. Er hat mit Legenden wie Hermann Maier oder Bode Miller gearbeitet. Mittlerweile ist er schon seit vielen Jahren bei Atomic, und dass er in den letzten vier Jahren jeden Tag mit mir gearbeitet hat, ist für mich sehr wichtig, um erfolgreich zu sein. Woran arbeiten Sie gemeinsam? Wir befassen uns beispielsweise mit den Materialien, die wir verwenden. Ein Ski besteht aus verschiedenen Schichten, die wiederum aus den verschiedensten Materialien gemacht sind. Unterschiedliche Materialien können dazu führen, dass sich der Ski unter bestimmten Bedingungen anders verhält. Es entsteht ein einzigartiges Gefühl beim Fahren, wodurch ich noch schneller werden kann. Es geht also um Wissen, Erfahrung, Leidenschaft und Begeisterung. Genau das spüre ich übrigens auch, wenn ich in einem Audi sitze.  Sie sind seit etwa einem Jahr Audi Markenbotschafter. Warum passt Audi so gut zu Ihnen? Audi engagiert sich seit vielen Jahren im Skisport und sponsert auch den norwegischen Skiverband. Ich habe das Gefühl, dass wir gut zusammen funktionieren. Wir teilen auch viele gemeinsame Werte, wie das Streben nach Fortschritt, was mir sehr wichtig ist. Den Designansatz von Audi bewundere ich sehr. Ein Audi sieht immer schnell und doch elegant aus. Naja, und mein erstes Auto war ein Audi A3! Ich bin ihn lange Zeit gefahren und habe ihn geliebt. Für eine gemeinsame Filmproduktion waren Sie mit dem Audi SQ8 Sportback e-tronunterwegs. Was halten Sie von E-Autos? Ich hatte die Gelegenheit, sowohl den Audi SQ8 Sportback e-tron als auch den Audi RS e-tron GT zu testen. Ich bin selbst jahrelang einen Audi e-tron gefahren und weiß daher, wie sich ein elektrischer Audi verhält. Als ich dann im SQ8 Sportback e-tron saß, fühlte es sich genauso an, wie ich es vom Vorgänger kannte: Alles reagiert so, wie ich es will. Alles, was ich mache, jede Kurve, die ich fahre: der Wagen reagiert sofort. Außerdem fühle ich mich beim Fahren sehr sicher, weil ich das Gefühl von Kontrolle habe. Wie gesagt, als Skifahrer ist es mir wichtig, die Kontrolle über das zu haben, was ich tue.

      Kilde spürt im Audi SQ8 Sportback e-tron die gleiche Leidenschaft für Technik und Fortschritt, mit der er sich dem Skifahren widmet.

      Als Norweger mit Wohnsitz in Innsbruck nutzen Sie Ihr E-Fahrzeug natürlich auch im Winter. Ist das eine Herausforderung? In Norwegen gibt es eigentlich keine Diskussionen über die Ladeinfrastruktur, weil sie einfach besonders gut funktioniert. In Österreich bin ich bisher einen Plug-in-Hybrid gefahren, das hat sehr gut geklappt. In Kürze werde ich aber auf ein vollelektrisches Modell umsteigen, und darauf freue ich mich schon sehr! Ich bin natürlich viel unterwegs, vor allem im Winter, wenn es kälter ist und das Fahren vor allem in den Bergen anspruchsvoll wird. Aber ich glaube, dass das keine so große Herausforderung mehr ist, und ich vertraue auf meine Erfahrungen aus der Zeit mit dem Audi e-tron. Als da wären? Was ich interessant finde, ist die Tatsache, dass ich mit einem E-Fahrzeug effizienter und entspannter fahre. Und darauf freue ich mich wirklich sehr. Aleksander, zum Abschluss: Wenn Sie in die nicht allzu nahe Zukunft blicken, welche Fortschritte werden sie dann gemacht haben? Natürlich ist jetzt zunächst das Wichtigste, gesund zu werden. Aber wenn ich in die Zukunft blicke, möchte ich Rennen gewinnen. Es ist ganz einfach so. Das habe ich jedes Mal vor Augen, wenn ich trainiere, meine Ausrüstung verbessere oder mich auf Details konzentriere, die mich besser machen. Dafür habe ich immer hart gearbeitet und ich werde jeden Tag weiter daran arbeiten.

        Beeindruckt in jeder Kurve

        Aleksander Aamodt Kilde ist fasziniert von der Souveränität und Leistungsfähigkeit des Audi SQ8 Sportback e-tron. Der vollelektrische SUV hebt die Fahrdynamik unter anderem dank quattro-Antrieb und Torque Vectoring auf ein neues Niveau und beeindruckt sowohl auf als auch abseits der Straße. Erfahren Sie mehr über das Fahrzeug, das nicht nur äußerlich seine fortschrittliche Technologie widerspiegelt, sondern auch durch seine große Batteriekapazität und hohe Ladeleistung besticht.

        1. Die angegebenen Verbrauchs- und Emissionswerte wurden nach den gesetzlich vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Am 1. Januar 2022 hat der WLTP-Prüfzyklus den NEFZ-Prüfzyklus vollständig ersetzt, sodass für nach diesem Datum neu typgenehmigte Fahrzeuge keine NEFZ-Werte vorliegen. Die Angaben beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen den verschiedenen Fahrzeugtypen. Zusatzausstattungen und Zubehör (Anbauteile, Reifenformat usw.) können relevante Fahrzeugparameter, wie z. B. Gewicht, Rollwiderstand und Aerodynamik verändern und neben Witterungs- und Verkehrsbedingungen sowie dem individuellen Fahrverhalten den Kraftstoffverbrauch, den Stromverbrauch, die CO₂-Emissionen und die Fahrleistungswerte eines Fahrzeugs beeinflussen. Wegen der realistischeren Prüfbedingungen sind die nach dem WLTP gemessenen Kraftstoffverbrauchs- und CO₂-Emissionswerte in vielen Fällen höher als die nach dem NEFZ gemessenen. Dadurch können sich seit dem 1. September 2018 bei der Fahrzeugbesteuerung entsprechende Änderungen ergeben. Weitere Informationen zu den Unterschieden zwischen WLTP und NEFZ finden Sie unter www.audi.at/wltp.